In geschlossenen Räumen herrscht ein behagliches Klima, wenn die Luftfeuchtigkeit bei circa fünfzig Prozent liegt. Wenn die Zentralheizung aufgedreht ist, fällt die Luftfeuchtigkeit weiterhin. Auch die Arbeitsgeräte wie zum Beispiel Computer, Kopierer und Fax tragen zur Reduktion der Feuchtigkeit bei, indem sie Wärme produzieren. Ergänzend hierzu, stoßen die technischen Geräte auch Schadstoffe wie Feinstaub und Ozon aus. Sicher ist das Ausmaß nicht so hoch, dass Krankheiten entstehen, die zu Ausfalltagen führen, die Leistungsfähigkeit sinkt aber gewiss. Die gesundheitlichen Konsequenzen bei ständiger Anwesenheit in Räumen mit zu trockener Luft sind schnell zu merken. Der Körper fühlt sich schlapp, die Anfälligkeit für grippale Infekte steigert sich, die Augen sind trocken und gereizt, was die Konzentration stark verschlechtert. Pflanzen in einem Pflanzkübel sind nicht nur eine schöne Dekoration, sondern schaffen auch ein gutes Raumklima.
Der Unterschied zwischen Klimaanlagen und Pflanzen
An vielen Arbeitsplätzen gibt es Klimaanlagen, die für eine konstante Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit sorgen. Dies bringt jedoch zwei sehr nachteilige Faktoren mit sich. Zum einen beeinträchtigt eine schlecht gewartete Klimaanlage ebenfalls die Gesundheit, zum anderen fühlen sich viele Mitarbeiter bei einer künstlichen Klimatisierung nicht wohl. Pflanzen in einem Pflanzkübel hingegen, sind eine energiesparende, preiswerte und effektive Methode, um ein gutes Klima am Arbeitsplatz zu schaffen. Das geschieht dadurch, dass die Pflanzen über ihre Blätter fast hundert Prozent des Gießwassers verdunsten und an die Raumluft abgeben. Ganz besonders eignen sich Pflanzen mit hohem Wasserbedarf dafür. Hierzu gehört zum Beispiel das Zyperngras oder Farnpflanzen, Zierbananen, Zimmerlinden oder auch der Philodendron. Während diese Pflanzen auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit um zehn Prozent bis fünfzehn Prozent erhöhen, bleibt der Feuchte- Effekt bei Wüstenpflanzen wie zum Beispiel Kakteen eher aus.
Pflanzen als natürlicher Luftfilter
Die Pflanzen filtern auch Staub aus der Luft und bauen Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol oder Kohlendioxid, das sehr müde macht und die Leistung stark reduziert, ab. Dies geschieht durch den Prozess der Photosynthese, bei dem der Luft Kohlendioxid entzogen und Sauerstoff zurückgegeben wird. Großblättrige Pflanzen mit viel Blattoberfläche sind am effektivsten hierbei. Gute Beispiele sind Orchideen, Drachenbäume, sowie auch Fiscusarten, Gerbera, Efeu oder Dattelpalmen und Betelpalmen.
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Positive Resultate durch den Gebrauch der Pflanzen
Es kommt zu einer positiven Wirkung auf das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit von den Mitarbeitern. Dadurch, dass die Pflanzen die schädliche Luft bekämpfen, die eine Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Erkältungen verursacht, steigert sich die Motivation und die Konzentration. Ein ergänzender Effekt ist das Dämpfen des Lärmpegels, was dazu führt, dass auch der Stress der Mitarbeiter abgebaut wird.